William Stern Programm: Bedingungen

Ja, die intellektuelle Hochbegabung muss im Fokus stehen. Andere Begabungen können in ihrem Bezug zur intellektuellen Hochbegabung einbezogen werden.

Auf das Kindes- und Jugendalter (0-18 Jahre). In begründeten Einzelfällen bis max. 21 Jahre.

Kriterium ist die wissenschaftliche Qualifikation eines/r Promovierenden. Forschungsvorhaben, Projektlaufzeit und -budget sollten so gestaltet werden, dass eine Dissertation realistisch möglich ist. In der Regel ist dies nicht unter drei Jahren der Fall.

Ziel des William Stern Programms (WSP) ist die Promotion bzw. die Berufbarkeit (bei Postdocs). Steht die Berufbarkeit unmittelbar bevor oder ist sie bereits erreicht, ist eine Bewerbung für das WSP nicht mehr möglich.

Nein. Das William Stern Programm legt den Fokus besonders auf die frühe Phase der wissenschaftlichen Karriere. Ein Projektformat ohne Promotion ist daher nicht vorgesehen. 

Die Tandempartner:innen sollen idealerweise beide in der Bewerbung benannt werden und an der Bewerbung mitgewirkt haben. Das Projekt soll auf sie zugeschnitten sein. Begründete Ausnahmen sind möglich. Bitte nehmen Sie hierzu bereits im Vorfeld mit uns Kontakt auf. Spätestens bei der Einreichung des Vollantrags (Stufe 2 des Auswahlprozesses) müssen beide Tandempartner:innen feststehen. 

In diesem Fall muss die Förderfähigkeit neu bewertet werden. Ausschlaggebendes Kriterium ist dabei die Realisierbarkeit des Projekts. 

Ja. In diesem Fall wird für die/den Postdoc als Tandempartner:in keine eigene Stelle (0%) beantragt.

Nein.

Die Projektleitung kann bei dem/der Promovierenden oder bei dem/der Postdoc liegen. 

Ja. In dem Fall muss jedoch die Erstbetreuung an einer Hochschule mit Promotionsrecht gewährleistet sein.

Bei Ausfallzeiten (beispielsweise wegen Kinderbetreuung, Pflege oder Krankheit) verlängert sich der Zeitraum entsprechend.

Ja. Bis zum Projektstart muss das Studium beendet sein.

Ja. Die Fördergelder gehen an die Hochschule. Alle relevanten Stellen der Hochschule (z. B. Drittmittelverwaltung, Geschäftsführung, ggf. weitere) sollten gemäß der an der Hochschule geltenden Abläufe über das beantragte Projekt informiert sein und ihre Bereitschaft zur Schließung von Drittmittelverträgen sowie zur Anstellung der promovierenden Person für die Dauer des Projekts signalisiert haben. 

Die Promotion sollte in einem angemessenen Zeitrahmen erreichbar sein. Die Geförderten sollen in der Lage sein, ihre Ressourcen auf die Forschung zu konzentrieren. Ein geringerer Stellenumfang muss daher gut begründet werden.

Die Karg-Stiftung ermöglicht die Mitnahme von Projektmitteln an eine andere Hochschule. Ein William Stern Programm-Forschungsprojekt ist nach unserem Verständnis in erster Linie mit der forschenden Person verbunden. 

Wir fördern auch Projekte mit internationaler Beteiligung. Hierfür muss ein deutscher Partner beteiligt sein (z.B. als Betreuer:in der Promotionsarbeit) und die Projektergebnisse müssen relevant/gültig/übertragbar sein für die Begabtenförderung in Deutschland. Dies ist in der Bewerbung zu erläutern. 

Ja. 

Ja.

Den zweistufigen Auswahlprozess führt die Karg-Stiftung durch. Eine interne Fachjury nimmt unter Berücksichtigung interner und externer Gutachten die Auswahl der besten Projekte vor. Diese bildet die Grundlage für die Förderentscheidung der Karg-Stiftung.

WILLIAM STERN PROGRAMM: AUSWAHLPROZESS (GRAFIK)  

Die Vergabe der Fördermittel erfolgt auf Basis einer Fördervereinbarung zwischen der Karg-Stiftung und der Hochschule.