Zweites Treffen der ICPT-Forschergruppe 3/2019
03/2019
Zweites Symposium der ICPT-Forschergruppe („The International research Collaborative for the Psychology of Talent development“)
Integratives Talententwicklungsmodell (TAD)
Projektseite
27. März 2019, MÜNCHEN. Bereits zum zweiten Mal traf sich vom 24. bis 27. März 2019 unter der Leitung von Prof. Dr. Franzis Preckel (Universität Trier) und Rena Subotnik (American Psychological Association, Washington D.C., USA) die ICPT-Forschergruppe, um ihre Arbeit an der Entwicklung eines neuen integrativen Begabungsmodells zur Leistungsentwicklung fortzusetzen - dem TAD framework, „Talent development in Achievement Domains“.
Die Besonderheit dieses Modells, an dem insgesamt elf renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa und den USA arbeiten, besteht darin, dass nicht nur Einflussfaktoren für die Entstehung außergewöhnlicher Leistungen benannt werden, sondern zudem deren Bedeutung in unterschiedlichen Entwicklungsphasen und über unterschiedliche Leistungsdomänen hinweg abgebildet wird. Dieses im Entstehen befindliche Talententwicklungsmodell hat den Anspruch, die Leistungsentwicklung in unterschiedlichen Domänen zu erklären und dabei sowohl Gemeinsamkeiten als auch Besonderheiten der jeweiligen Domänen (wie bspw. Mathematik, Musik oder Kunst) im Blick zu behalten.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stand insbesondere die Rolle von Kreativität und damit die Überlegung, in welcher Form diese für die Entwicklungsstufen des Modells bedeutsam ist. Außerdem klärte die ICPT-Gruppe den aktuellen Forschungsbedarf und übersetzte ihn in konkrete Forschungsvorhaben.
Die Karg-Stiftung, die wie auch die Carl Friedrich von Siemens Stiftung das zweite ICPT-Treffen wiederum unterstützte, begann mit einzelnen Mitgliedern von ICPT, das Modell aus Anwendungsperspektive zu diskutieren und dessen Nutzen bspw. im Beratungskontext zu erörtern.
Für März 2020 ist ein nächstes Treffen der ICPT-Forschergruppe in Frankfurt am Main geplant.
Grundlagenwissen zum Thema Hochbegabung und Orientierung zur Situation professioneller Hochbegabtenförderung in Deutschland
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